Religion

Islam im Gegenwartskino

In einer aktuellen Recherche beschäftigt sich Christoph Gellner mit der visuellen Thematisierung des Islam im zeitgenössischen Arthouse-Kino. Der Fokus liegt auf der filmischen Kommunikation über die Religion der Muslime in westlichen Ländern: Zerrbilder, Klischees und Wahrnehmungsverschiebungen seit 9/11 gehören ebenso dazu wie Innensichten gelebter muslimischer Religiosität und Spiritualität hier und heute. Der Beitrag ist aufschlussreich … Weiterlesen

Wenn es wesentlich ist, ist wenig genug

Spiritualität ist zu einem Leitbegriff der religiösen Gegenwartskultur geworden, ja, zu einem vieldeutigen Alternativbegriff für Religion, der dafür steht, dass die Wirklichkeit im Zuhandenen nicht aufgeht. Als ein modernes „Stundenbuch“ stellt John von Düffels neues Buch „Das Wenige und das Wesentliche“ eine höchst aufschlussreiche Spielart zeitgenössischer Spiritualität im Zeichen der Säkularisierung dar. Christoph Gellner stellt sie im Feuilleton der Juni-Ausgabe der Herder Korrespondenz 2023 vor.

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Islamdiskurse in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

In der zeitgenössischen Belletristik lässt sich eine wachsende literarische Präsenz des Islam beobachten: deutschsprachige Autor:innen eröffnen kritisch-aufklärerische Gegendiskurse zu klischeehaften Negativstereotypen über die Religion der Muslime und setzen einen Kontrapunkt zur lange tonangebenden Religionsvergleichgültigung und Transzendenzvergessenheit. Ein Beitrag zur Transkulturalität der Religion in Prosatexten der Gegenwart beim Internationalen Germanistenkongress 2021.

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Literarische Diskurse über Jüdischkeit heute

Literatur als Ort der Begegnung mit anderen Religionen? Barbara Honigmann, Lena Gorelik und Mirna Funk gehören zur zweiten und dritten Generation deutsch-jüdischer Literatur nach der Shoah. 2021 sind von ihnen drei ganz unterschiedliche belletristische Neuerscheinungen über jüdisch-religiöses Leben heute herausgekommen. Christoph Gellner stellt sie im Theologischen Feuilleton feinschwarz.net vor.

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«Ein äusserst lesenswertes Buch». Rezension von Erich Garhammer

Christoph Gellner wurde 1996 bei Karl-Josef Kuschel zum Dr. theol. promoviert: Titel der Promotion: Weisheit, Kunst und Lebenskunst. Fernöstliche Religion und Philosophie bei Hermann Hesse und Bertolt Brecht. Gellner ist überzeugt: gerade in der zeitgenössischen Literatur werden biblische Sprachformen, Stoffe, Motive und Figuren vielfältig aufgegriffen, berichtigt, weiter- und umerzählt oder auch ganz neu gedeutet. Schriftsteller*innen, … Weiterlesen

Von Adam und Eva bis Adolf Muschg: Die Bibel ins Heute schreiben

Bis heute hat die Bibel viele Lyrikerinnen und Schriftsteller inspiriert. Gerade in der zeitgenössischen Literatur werden biblische Motive und Figuren vielfältig verfremdet, weitererzählt oder gegen den Strich gebürstet. Die Neuerscheinung Die Bibel ins Heute schreiben von Christoph Gellner, Lehrbeauftragter für Theologie und Literatur, trägt solche Adaptionen zusammen.

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